Das BIOS
BIOS sit eine Abkürzung und steht für "Basic Input Output System" Hier ein paar Grundsatzinfos...
Das Bios ist verantwortlich für den richtigen Start des PCs. Es erkennt die angeschlossenen Geräte und speichert Einstellungen über die Konfiguration des Rechners, u. a. den Multiplikator der CPU und den FSB, welche zusammen die Geschwindigkeit des Prozessors ausmachen, und den AGP und PCI-Takt.
Egal ob bei Overclocking verstellte Einstellungen oder anderen, manchmal kann es sein, dass der PC nicht mehr richtig hochfährt und der Bildschirm dunkel bleibt, Pieptöne aus dem Lautsprecher kommen oder eine Komponente nicht richtig erkannt wird (ein neuer RAM-Riegel...). Manchmal schlägt auch ein Flashvorgang fehl. Hier soll geholfen werden:
Bei Pieptönen ist auf der entsprechenden Seite des Handbuches oder auf der Herstellerseite nachzuschauen, welche Bedeutung die Töne haben (je nach Bios verschieden). Oft ist nur ein RAM-Riegel aus dem aus dem Slot gerutscht...
Bei veränderten, jedoch nicht funktionierenden Einstellungen und einem folglich nicht mehr bootenden PC kann man sich mit einem reset behelfen.
Bios-Reset:
Ein Bios kann falsche Einstellungen, die gemacht worden sind, wieder zurücksetzen. Dazu muss das Cmos (wo die Einstellungen gespeichert werden) "resetet" werden. Je nach Board muss man unterschiedlich vorgehen. Als erstes trennt man den PC vom Stromkreis (Stecker raus) und schaut dann im Handbuch, ob es einen Jumper auf dem Motherboard gibt, den man für ca. eine Viertelstunde umstecken muss, um den Vorgang durchzuführen. Falls ja tut man dies und der Reset ist abgeschlossen.
Falls nicht hilft generell die Methode, die Cmos-Batterie (meist gleich neben dem Bios-Chip zu finden) für 15 Minuten rauszunehmen.
Auch evtl. vergessene Passwörter werden so gelöscht und man hat wieder Zugriff auf die Bioseinstellungen.
Wenn man bei älteren Boards neue Hardware integrieren möchte kann es sein, dass das Board noch nicht bereit ist. Dies ist vor allem oft der Fall, wenn man mehr RAM einbauen möchte. Hierzu:
Bios-Flashvorgang:
Man besorgt sich die benögtigten Dateien auf der Herstellerseite. Dann läuft das meinstens so, dass man diese Dateien auf eine Diskette kopiert und dann von dieser aus bootet. Der Flashvorgang sollte dann beginnen. Sehr wichtig ist, dass der Vorgang nicht unterbrochen wird und fehlerfrei abläuft, sonst kann das schwerwiegende Folgen haben.
Fehlschlag eines Flashvorgangs:
Wenn ein Flashvorgang fehlgeschlagen ist, hat man 2 Möglichkeiten:
1. Man hat evtl. einen identischen Rechner (häufig bei Aldi-PCs gegeben), der noch funktioniert.
Dann bootet man diesen und tauscht im laufenden Betrieb die Bios-Chips aus. Anschließend kann man dann den kaputten Chip wieder richtig flashen und alles funktioniert wieder. Diese Methode ist aber nicht ganz einfach´und nicht jedermans Sache.
2. Man baut den kaputten Chip aus dem Rechner aus (dafür gibt es spezielle Zangen, die aber nicht unbedingt jeder braucht und die nicht unbedingt billig sind. Man kann sich aber auch mit einem dünnen flachen Schraubenzieher behelfen. Dabei ist darauf zu achten, dass man nicht nur auf einer Seite den Chip raushebelt sondern gleichmäßig verteilt, da sonst die PINs abbrechen). Anschließend schickt man den Chip an einen Recovery-Service. Die Seite www.jumperz.de zum Beispiel bietet einen solche Service an.